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Kindergarten meets Feuerwehr

Die Feu­er­wehr im Kin­der­gar­ten? Nein, gebrannt hat es nicht. Und es ist auch nicht gemeint, dass Feu­er­wehr­frau­en und -män­ner noch­mal die Kin­der­gar­ten­bank drü­cken soll­ten. Ziel war, bereits die Kleins­ten auf einen mög­li­chen Ernst­fall vor­zu­be­rei­ten. Dies glie­der­te sich in einen theo­re­ti­schen und prak­ti­schen Teil. 

Die Brand­schutz­er­zie­hung, den eher theo­re­ti­schen Teil, wur­de vom Kom­man­dan­ten der Feu­er­wehr Burk­hards­reuth bereits eine Woche vor­her durchgeführt.

Am 15. Mai 2019 wur­de von der Feu­er­wehr Zessau-Wei­hers­berg der prak­ti­sche Teil über­nom­men. Hier wur­de zum einen angeom­men, dass die Kin­der erst aus dem Kin­der­gar­ten geret­tet wur­den. Hier­zu stie­ßen – wie in einem Erstnfall – zwei mit Atem­schutz aus­ge­rüs­te­te Feu­er­wehr­leu­te zu den Kin­der um sie aus dem „bren­nen­den“ Kin­der­gar­ten zu füh­ren. Als nächs­tes wur­de vor dem Kin­der­gar­ten den Kin­dern eine Löschübung vor­ge­führt. Als Was­ser­quel­le dien­te dabei der Hydrant vor dem Kin­der­gar­ten. Die­ser reich­te aus um drei C-Roh­re pro­blem­los im Ernst­fall ein­zu­set­zen. Das High­light für die Kin­der war aller­dings, als sie dann end­lich selbst Feu­er­wehr­mann spie­len durf­ten und auch ein­mal selbst am Strahl­rohr standen.

Am Ende bedank­ten sich die Kin­der bei allen Feu­er­wehr­män­nern und -frau­en mit einem selbst­ge­mach­ten Gelee. Abschlie­ßend kann man fest­hal­ten, dass es für alle Betei­lig­ten eine Gelun­ge­ne Übung war. Zum einen wur­de den Kin­dern auf mög­lichst scho­nen­de Wei­se der Ernst­fall gezeigt. Aber auch für die Feu­er­wehr­leu­te war es eine neue Erfah­rung, da vor allem beim Ret­tungs­ein­satz nicht immer alles nach Plan läuft, und vor allem der Anblick der Atem­schutz­ge­rä­te für Kin­der durch­aus furcht­ein­flö­send sein können.

Ein Dank gilt den Betreue­rin­nen des Kin­der­gar­ten für die Vor­be­rei­tung der Kin­der, allen an der Übung betei­lig­ten Feu­er­wehr­leu­ten sowie der Feu­er­wehr Burk­hards­reuth für die Bereit­stel­lung Ihres Feu­er­wehr­au­tos mit den Atemschutzgeräten.