„Alle Jahre wieder …“ so beginnt eines der bekanntesten Weihnachtslieder in Deutschland. Mit dem Nußschießen in Zessau ist es ähnlich. Ursprünglich als Packerlschießen vom Schützenverein ins Leben gerufen wechselte der Austragungstag von der Vorweihnachtszeit zu den Tagen kurz nach Weihnachten. Am 29. Dezember war es wieder so weit. Ein mit Nüssen voll behängter Christbaum wartete im Schießraum auf ungefähr 50 Mitglieder und Freunde. Diese konnten sich bereits im Vorfeld mit Glühwein und Häppchen sowie verschiedenstens Getränken stärken.
Das Schießen begann wie alle Jahre mit dem Ableeren der Nüsse am Christbaum. Traditionell darf das nur mit dem Luftgewehr erfolgen. Bei der bisher noch nicht olympisch anerkannten Disziplin ist nicht nur Treffsicherheit nötig, sondern auch das ein oder andere Glück. Schließlich hat sich auch so manche als Nuss getarnte Niete an den Baum gemogelt. Es erhalten trotzdem alle 34 Teilnehmer einen Preis. Zum Schluss wurde der wenig begehrte Trostpreis an Albert Lober verliehen. Dieser erhält immer der Schütze, der die meisten Nieten „gesammelt“ hat.
Als zweiter Höhepunkt stehen die Lottoschüsse an der Reihe. Diesmal konnte jeder Teilnehmer bis zu vier Schüsse absolvieren. Auch hier zählt nicht die reine Treffsicherheit. Die Spender der Hauptpreise geben dabei einen Schuss vor. Wer diesem am nächsten ist, erhält den jeweiligen Preis. Bei jedem Schuss werden die besten Drei gewertet, sodass es insgesamt zwölf Preisträger gibt. An dieser Stelle allen Spendern der Sachpreise ein herzliches Dankeschön. Beim ersten Lottoschuss war ein Kosmetikgutschein der Hauptpreis. Diesen konnte sich Ingeborg Achatz sichern. Für den nächsten Ausflug bestens gerüstet ist Werner Schwitalla. Er erhielt einen Rucksack als zweiten Hauptpreis. Hier gab es bei der Verleihung des drittbesten Schützen die Besonderheit, dass zwei Schützen exakt den gleichen Teiler erreichten. Stephan Schwitalla und Mathias Wegmann dürfen sich deshalb den Kasten Bier teilen. Eine Gürteltasche (dritter Lottoschuss) konnte sich Josef Lober sichern. Bei Roland Hösl ist die nächste Brotzeit gesichert. Er konnte den letzten Hauptpreis, ein Geräuchertes, ergattern.
Wir möchten uns herzlich bei allen Helfern und Spendern bedanken, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre.